Biografien

Einer muss doch anfangen – Das Leben der Sophie Scholl – Werner Milstein

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Inhalt

Sophie Scholl ist eine der Symbolfiguren des Widerstands gegen Adolf Hitler. Werner Milstein portraitiert das Leben von Sophie Scholl mit allen Höhen und Tiefen. Von dem Leben ihrer Eltern, zu ihrer Geburt, ihrer Kindheit und Jugendjahre bis hin zu ihrem Tode. Begleitet von vielen Quellenhinweisen, Fotos und Querverweisen ist es eine leicht zu lesende Biografie.

Meine Meinung

Am 9. Mai wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Ein sehr passender Anlass für mich dies Buch zu lesen. Klar habe ich schon von Sophie Scholl gehört und ich wusste, um die Weiße Rose und den Widerstand. Klar wusste ich von ihrer Hinrichtung. All das war mir bekannt – das Minimum an Schulbildung, das wir wohl alle innehaben. Doch ich wusste nicht, wie sie aufwuchs. Ich wusste nicht, wen sie liebte. Ich wusste nicht, wie zerrissen sie in ihren Gefühlen mal war. Ich wusste nicht, wie sie zur Weißen Rose kam. Ich wusste nicht, was für Bücher sie las und beeindruckten. Ich wusste nichts über ihre Familie außer ihrem Bruder. Ich wusste nichts von all dem und dabei ist es doch so interessant. Nicht nur Sophie Scholl betreffend, sondern auch zeitgeschichtlich, wie die Menschen einst sich verhielten, dachten und lebten. Wie die Jugend sich nach Orientierung sehnte und sie suchte. Wie sie Sinn in ihrem Dasein versuchten zu finden.

Das Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil inne. Die Fotos sind gut gewählt. Der Aufbau des Buches gefiel mir gut. Ich konnte es flüssig lesen und es wurde mir nicht langweilig. Ich zog die eine oder andere Information aus dem Buch und recherchierte sie im Web weiter. Ich habe mir auf meinen „Lesestapel“ das ein oder andere Buch, das Sophie Scholl gefiel und beeindruckte, gespeichert. Ein wirklich interessantes Buch zu einer sehr faszinierenden Frau, die viel zu früh von dieser Erde schied.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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