Sachbücher

Das Buch vom Anfang von allem

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Dies Buch hat mich sofort fasziniert. Rainer Oberthür erzählt die Geschichte vom Anfang der Welt auf zweierlei Weise. Dabei erzählt er sie gleichzeitig und doch einzeln für sich. Als Leser hat man die Wahl, ob man sie direkt zeitgleich liest oder nacheinander und mit welcher man beginnen möchte. Ich entschied mich für die zeitgleiche Variante und fand diese sehr passend. Die eine Geschichte ist die Entstehung des Lebens auf unserer Erde aus wissenschaftlicher Sicht und die andere ist die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel, ein Loblied auf Gott, der die Welt in sieben Tagen erschuf.

Liest man beide Geschichten zeitgleich, erkennt man wie ähnlich der Ablauf ist und dass man alle Dinge mit zweierlei Augen betrachten kann. Einmal als Tatsache und einmal als Geheimnis.

Die Trennung der Geschichten passiert sowohl durch eine bildliche, horizontale Trennung als auch durch eine farbliche Trennung des Textes. Die Bebilderung ist passend und schön gewählt, aber nicht überlagernd. Zwei Linien ziehen sich durch das gesamte Buch und dienen der horizontalen Teilung. Sehr schön finde ich die exakten Bilderklärungen am Ende des Buches, die die Bebilderung nicht nur schön, sondern auch noch sinnhaft passend machen.

Ein wirklich wunderschönes Buch, was zumindest mir zeigte, dass Glaube und Wissenschaft sich zwar unterscheiden, aber im Kern gar nicht immer so weit auseinanderliegen müssen.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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