SF & Horror

Die Blutschule – Max Rhode

Inhalt:

Im Storkower See liegt eine unbewohnte Insel. Auf dieser gibt es eine Holzhütte, die eingerichtet ist wie ein Klassenzimmer. Die Schulfächer: Opfer jagen, Fallen stellen und Menschen töten.

Simon und Mark sind Teenager und können sich keinen größeren Horror vorstellen als von Berlin in die Einöde Brandenburgs umzuziehen. Doch genau diesem Horror setzen ihre Eltern sie aus. Sie freuen sich einzig auf die Sommerferien, doch die neue Umgebung ist alles andere als einladend entspannt zu relaxen. Und dann nimmt ihr Vater sie auch noch auf einen Ausflug mit zu einer ganz besonderen Schule. Eine Schule der Hölle, doch davon ahnten sie nichts….

Meine Meinung:

Sebastian Fitzek hat hier unter dem Pseudonym Max Rhode ein Horrorbuch herausgebracht. Max Rhode selbst ist teil eines anderen Romanes von Fitzek, was ein interessanter Autorenstreich ist. Das ist aber dann auch das Einzige, was ich am Buch mag.

Der Aufbau des Buches wirkt als habe Jemand mit extremen rot Stift einfach alles zusammengestrichen, was nur geht. Übrig blieb eine unflüssige, teils mega unlogische Geschichte. Ein langer Aufbau von Familienumzug und Wahrnehmung der Umgebung und Atmosphäre. Dann folgt die Darstellung des “Bösen”. Das ist ja noch recht nett. Doch der Wandel und Umschwung dann zu der Entführung durch den vom “Bösen” infizierten Vater, der Schule und das Massaker ist alles so drangeklatscht. Ach ja, es geht ja um eine Blutschule laut Buchtitel, dann schreiben wir das noch schnell rein.

Nein mir ist die ganze Geschichte einfach zu platt. Ich mag Sebastian Fitzeks erste Werke sehr sehr gern, aber die neueren Bücher haben irgendwie ihren Reiz verloren. Vielleicht bin ich auch einfach zu sehr Stephen Kings Meisterwerke gewöhnt, dass ein solches Buch bei mir kein Mögen auslöst. Vielleicht ist ja das Joshua Profil besser, welches ich als nächstes lesen werde.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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