Geister gibt es nicht oder Meine total verrückte Reise mit Sir Parzival von Schreckenfels
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Inhalt
Lina findet einen Stein auf der Klassenfahrt. An sich nichts außergewöhnliches, wäre aus dem Stein nicht der Geist von Sir Parzival erschienen, den nur sie sehen kann. Von ihm erfährt sie, dass sie das Fräulein aus einer altertümlichen Prophezeiung sein soll und den Geist von seinem Fluch befreien soll. Dafür muss sie mit ihm gemeinsam nach Andersweit reisen und die Mummelquelle wieder zum Sprudeln bringen. Dafür braucht sie Mut und zwar jede Menge. Ganz uneigennützig hilft sie dem Geist allerdings nicht, denn vielleicht gibt es in der magischen Anderweit auch ein heilsames Geschenk für ihre kleine Schwester Heidi.
Meine Meinung
Als Erwachsene das Buch zu beurteilen, ist wahrlich schwierig. Beginnen wir mit dem leichten Teil: Die Bilder sind toll. Wirklich schön gemalt und stets sehr passend. Die Aufteilung der Kapitel und die leichte Sprache sind ebenfalls lobend zu erwähnen.
Kommen wir zum schweren Teil: Die Geschichte selbst. Sie ist ziemlich absurd. Ständig fühlte ich mich ein wenig an Alice im Wunderland erinnert. Das Mädchen trifft den Geist, sie treffen die Blume und den Hasen und bekämpfen einen übermächtigen Bobbycar fahrenden Gegner. Ziemlich abstruse Protagonisten. Und doch trotz aller Absurditäten ergibt es alles irgendwie einen Sinn. Die Geschichte ist dennoch rund und in sich logisch. Das Einzige, was mir nicht gefiel, ist die Hauptfigur Lina. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie kommt sie mir nicht so sympathisch rüber. Ich kann aber nicht greifen woran es liegt.
In der Geschichte geht es Knall auf Fall von Situation zu Situation. Gerade für Kinder, die viel und abwechslungsreiche Action in einem Buch sich wünschen, werden hier fündig. Das Buch wird ab acht Jahren empfohlen und ich denke, damit liegt man auch richtig. Ich empfinde es nicht als Mädchen oder Jungenbuch sondern für alle Kinder als geeignet.
