Biografien

Ich bin den Weg allein gegangen – Carol Lynn Pearson

Inhalt:

Carol Lynn Pearson ist Witwe. Ihr Mann starb durch Aids. Sie hatte ihn daheim bis zuletzt gepflegt und stand danach mit ihren vier Kindern allein da. In diesem Buch berichtet sie auf teils humorvolle Weise von dem Leben als alleinerziehende Mutter mit Autoritätsschwierigkeiten und Problemen der Einsamkeit. Sie berichtet aber auch davon, wie toll es ist, wenn man das Leben allein meistert.

Meine Meinung:

Nein, das war kein Buch für mich. Alles viel zu sauber und mir total fremd. Carol Lynn und ihre Familie sind Mormonen. Der Glaube spielt eine große Rolle im Buch und das war ein Punkt, der auf mich wirkte wie: Schönes verklärtes Amerika, wo bleibt die Realität. Zwar starb ihr Mann an Aids, was daraufhin deutet, dass es eben keine weichgespülte Realität ist, aber die Art des Schreibens erscheint mir dennoch sehr blumig, verklärt, teils weltfremd.

Es gab durchaus Stellen, die ich interessant fand, aber meist war ich eher genervt von den Gesprächen über drohende politische Katastrophen, die Angst ihrer Kinder und der allgegenwärtigen Weisheit.

Manch einer wird das Buch sicher mögen, die Autorin ist nicht unbekannt, aber mir lag es null und gar nicht.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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