SF & Horror

Wehe, wenn der Wind weht – John Saul

Inhalt:

In Amberton gibt es eine Mine. Die Bewohner der kleinen Stadt sind davon überzeugt, dass es dort Spukt. Die Geister der kleinen Kinder weinen und der Wind weht ihre Stimmen vom Bergwerk herunter. Vor vielen Jahren gab es einen Unfall im Bergwerk. Es war ein schrecklicher Unfall. Seitdem geschehen immer wieder merkwürdige Dinge. Kinder verschwinden oder werden Opfer einer wahnsinnigen Obsession. Plötzlich kommt es erneut zu einem Unfall im Bergwerk und verwandelt das Leben der neunjährigen Christie in einen Albtraum.

Meine Meinung:

John Saul schafft Stimmung. Es war sehr angenehm seinen Worten zu folgen, hinab zu tauchen in die Geschichte. Man hatte schon sehr früh einen genauen Verdacht, was überhaupt los ist. Dies minderte allerdings nicht das Lesevergnügen.

Der Vater von Christie stirbt bei einem Unglück im Bergwerk. In seinem Testament verfügte er, dass Diana Amberton die Fürsorge über Christie übernehmen soll. Diana lebte über 50 Jahre sehr abgeschottet von der Außenwelt bei ihrer Mutter. Sie sieht es als Chance für jemanden zu sorgen und sich von den Fesseln ihrer Mutter zu befreien. Doch gab es einen Grund wieso ihre Mutter sie so ans Haus gebunden hatte und sie von der Außenwelt beschützte. Dieser Grund ist schrecklich und Christie durchlebt die Hölle aus Unsicherheit, Schlägen und Angst. Als dann auch noch der Reihe nach ihre Freunde sterben, spitzt sich die Lage zu.

Was haben die toten Kinder aus dem Bergwerk damit zu tun?

Insgesamt ein sehr stimmungsvolles Buch, das abtaucht in die Tiefe der menschlichen Psyche. Durchaus lesenswert.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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