SF & Horror

Der Marsianer – Rettet Mark Watney – Andy Weir

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Inhalt:

Mark Watney sollte eigentlich eine Legende sein. Er war schließlich der erste Mensch, der in der Geschichte der Raumfahrt, den Mars betreten hat.

Doch bei seinem ersten Mars-Spaziergang passiert ein Unglück. Er wird von einem Sandsturm überrascht. Nur knapp entrinnt er dem Tod. Kaum aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, muss er feststellen, dass er allein ist. Sein Team hielt ihn für tot und flog davon. Keine Ausrüstung, keine Nahrung, keine Menschenseele auf dem ganzen Planeten außer ihm.

Für Mark beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf und das auf einen Planten dessen Atmosphäre das Atmen fast unmöglich macht. Die extremen Temperaturen verbrennen die Haut innerhalb kürzester Zeit und die Landschaft bringt nichts hervor, was ein Mensch essen könnte. Dennoch gibt Mark nicht auf!

INTERVIEW MIT ANDY WEIR

DER LANGE WEG ZUM MARS
Ein Gespräch mit Andy Weir über seinen Erfolgsroman „Der Marsianer“, die Verfilmung von Ridley Scott und wie realistisch eine bemannte Mars-Mission wirklich ist.
(Quelle: Heyne)

Mr. Weir, warum ist die Menschheit so viele Jahrhunderte nach der Entdeckung des Mars immer noch von diesem Planeten fasziniert?

Nun, das hängt wohl damit zusammen, dass der Mars für unseren Forscherdrang ganz einfach das nächste logische Ziel ist. Wohin sollten wir sonst als nächstes aufbrechen? Auf dem Mond waren wir schon, und der nächstgelegene Kandidat, die Venus, ist viel zu unwirtlich, als dass wir dort mit der uns zur Verfügung stehenden Technik länger überleben könnten. Es bleibt also: der Mars! Er ist nicht zu weit von der Erde entfernt und eignet sich hervorragend zur Erforschung. Das ist sozusagen der objektive Grund, warum der Mars unser nächstes Ziel sein wird. Aber vergessen wir auch nicht, dass der Planet durch die vielen Romane, Fernsehsendungen und Spielfilme nie aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden ist. Er ist ein alter Bekannter, wenn Sie so wollen.

Ihre persönliche Faszination für den Roten Planeten spürt man bei der Lektüre von „Der Marsianer“ ja in praktisch jeder Zeile. War das auch der Ausgangspunkt der Geschichte um Mark Watney? Oder war da zuerst die Idee, dass ein Astronaut bei einem Unfall beinahe getötet wird und anschließend ums Überleben kämpfen muss?

Der Ausgangspunkt war recht simpel: die Idee einer bemannten Mars-Mission. Und nach und nach haben sich dann die einzelnen Puzzleteile zusammengefügt. Wenn Sie eine solche Mission schildern, müssen Sie immer im Hinterkopf behalten, was dabei alles schiefgehen kann
– und wie die Crew auf solche Zwischenfälle reagiert. Irgendwann wurde mir klar, dass derartige „Fehlerszenarien“ ein prima Grundgerüst für eine Geschichte sein könnten.

„Der Marsianer“ wurde ursprünglich als Fortsetzungsgeschichte auf Ihrer Website veröffentlicht. Bestand nicht die Gefahr, den Handlungsfaden zu verlieren, wenn man eine Episode auf die nächste folgen lässt?

Eigentlich nicht. Das hätte vielleicht passieren können, wenn ich die Sache schneller angegangen wäre. Aber ich habe drei Jahre an dem Roman gearbeitet – da blieb genügend Zeit, Fehler in der Handlung zu bemerken und sie auszubügeln.

Wie intensiv haben Sie sich mit Mark Watney beschäftigt, dem absoluten Mittelpunkt der Handlung? Können Sie uns ein bisschen mehr über ihn erzählen? Im Roman selbst offenbart er ja kaum etwas über sein Privatleben.

Um ehrlich zu sein: Allzu tief habe ich nicht in Marks Vergangenheit herumgewühlt, schließlich wollte ich ja keine Biografie über ihn schreiben. Der Roman beschäftigt sich in erster Linie mit seinem Überlebenskampf auf dem Mars. Im Grunde genommen weiß ich also auch nicht viel mehr über ihn als die Leserinnen und Leser. Er stammt aus Chicago, so viel steht fest. (Lacht)

Es kommt ja nicht selten vor, dass etwas von der Persönlichkeit des Autors in seine Figuren einfließt. Wie viel von Ihnen steckt in Mark Watney?

Ja, Sie haben recht, Marks Charakter basiert zu einem guten Teil auf meiner eigenen Persönlichkeit. Aber natürlich ist er viel smarter und mutiger als ich und hat auch nicht die Schwächen, mit denen ich mich herumplagen muss. So gesehen könnte man ihn als den Typen bezeichnen, der ich insgeheim immer sein wollte.

Im Roman ist Mark fast pausenlos damit beschäftigt, irgendwelche Probleme zu lösen und Gefahren abzuwehren, die sein Leben bedrohen. Trotz der fast aussichtslosen Lage verliert er dabei so gut wie nie seinen Optimismus. Aber wenn man tagtäglich ums Überleben kämpft, muss sich das doch auf die Psyche auswirken, meinen Sie nicht?

Nun, es ging mir eben nicht darum, eine düstere, deprimierende Geschichte über einen Menschen zu erzählen, den die totale Einsamkeit langsam fertig macht und der unter der ständigen Belastung zerbricht. Das war einfach nicht mein Ding. Ich wollte davon erzählen, wie man mit extrem schwierigen Problemen umgeht und Lösungen für diese Probleme findet – mehr nicht. Mark ist einfach aus härterem Holz geschnitzt als wir Durchschnittsbürger. Er wurde unter zehntausenden von Kandidaten für die Mars-Mission ausgewählt, und für eine solche Aufgabe holt man nicht einfach so irgendjemanden von der Straße und steckt ihn in einen Raumanzug – man muss schon besondere Qualitäten mitbringen.

Dann ist Mark Watney so etwas wie ein Superheld wider Willen?

Als Superheld würde ich ihn nicht bezeichnen, aber es ist klar, dass da etwas gegen seinen Willen geschieht. Was ihm auf dem Mars passiert, hat er sich mit Sicherheit nicht freiwillig ausgesucht. Andererseits: Mark hat sich für den Beruf des Astronauten entschieden – er wusste ganz genau, dass in diesem Job viele Gefahren lauern. Völlig unvorbereitet hat es ihn also nicht getroffen.

Im Roman dreht sich zwar sehr viel, aber nicht alles um Mark. Da sind beispielweise noch die NASA-Leute auf der Erde und die übrigen Mitglieder der Mars-Mission. Haben Sie hier jemanden besonders ins Herz geschlossen?

Wenn ich spontan antworten müsste, würde ich Commander Lewis nennen. Ich finde es toll, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt. Lewis ist eine geborene Führungspersönlichkeit. An ihrer Kompetenz gibt es nichts zu rütteln, sie ist entscheidungsstark und hat das absolute Vertrauen und die uneingeschränkte Loyalität ihrer Mannschaft. Im Gegenzug unternimmt sie wirklich alles, um ihre Leute zu beschützen.

Die Leser überschlagen sich förmlich vor Begeisterung, wenn es um die wissenschaftliche Genauigkeit und die Schilderung der technischen Möglichkeiten in „Der Marsianer“ geht. Es scheint alles bis aufs Detail zu stimmen. Wie aufwändig war die Recherche?

Wie viel Zeit mich das gekostet hat, kann ich nicht genau sagen – die Recherche und das Schreiben des Romans liefen parallel. Wie ich vorhin sagte, habe ich für die Fertigstellung des Buches drei Jahre gebraucht, und ein großer Teil davon war ausgefüllt mit mathematischen Berechnungen und der Klärung entscheidender Grundsatzfragen rund um den Mars.

Wie sahen denn die Recherchen genau aus?

Zum größten Teil bestanden sie darin, endlose Suchanfragen auf Google zu starten. Dazu kamen eine Menge eigener mathematischer Berechnungen, etwa zum Klima auf dem Mars. Eine unschätzbare Hilfe waren aber auch meine Leserinnen und Leser. Wie Sie bereits sagten, habe ich den Roman Kapitel für Kapitel auf meiner Website veröffentlicht, wo er von einem harten Kern von etwa 3000 Lesern verfolgt wurde. Leute, die eine Menge von Naturwissenschaft und Technik verstehen. Sie haben die Geschichte nicht einfach nur gelesen, sondern sie auseinandergenommen. Und wenn etwas falsch war, haben sie mir das per E-Mail mitgeteilt, und ich konnte den Fehler korrigieren. Das hat super geklappt und war der beste Faktencheck, den man sich vorstellen kann.

Bei aller wissenschaftlichen Genauigkeit muss man ja trotzdem immer wieder Zu-geständnisse an den Plot machen, damit die Handlung vorankommt. Ging Ihnen das auch so?

Natürlich musste ich an der einen oder anderen Stelle der Tatsache Tribut zollen, dass ich einen Roman schrieb und keine wissenschaftliche Abhandlung. Das fängt mit dem Sandsturm an, der die Crew zur hastigen Abreise zwingt und Marks Unfall auslöst. In Wirklichkeit kann das so nicht passieren. Es gibt zwar Stürme auf dem Mars, aber sie sind nicht stark genug, um irgendetwas zu beschädigen, geschweige denn eine Landungsmission zum Abbruch zu bringen. Und dann die Sache mit der Strahlung. Angeblich schützt das Habitat seine Bewohner vor der gefährlichen kosmischen Strahlung, aber im Buch finden Sie keinerlei Erklärung dafür, wie die Ingenieure auf der Erde dieses Problem gelöst haben. Für bemannte Missionen zu anderen Planeten stellt das Strahlungsproblem eine große Herausforderung dar, und es ist noch völlig offen, wie wir es lösen werden.

Ich finde es erstaunlich, dass Sie selbst gar kein naturwissenschaftliches Studium absolviert haben und beruflich auch nie etwas mit Raumfahrt zu tun hatten. „Der Marsianer“ fühlt sich nämlich so an, als hätte ein NASA-Insider das Buch geschrieben. Gab es dort jemanden, der Ihnen unter die Arme gegriffen und Sie bei Detailfragen beraten hat?

Nein, ganz ehrlich: Alle Fakten im Roman basieren auf Internetrecherchen und den Berechnungen, von denen ich vorher gesprochen habe. Tatsächlich habe ich erst nach dem Erscheinen des Buches Leute kennengelernt, die etwas mit Raumfahrt zu tun haben. Es gab also keinen Ghostwriter oder so etwas – es ist alles auf meinem Mist gewachsen.

Was wären denn die Hauptunterschiede zwischen einer tatsächlichen bemannten Mars-Mission und der von Ihnen geschilderten?

Nun, mit großer Wahrscheinlichkeit wäre es ein international breit aufgestelltes Unternehmen, an dem sich etliche Länder beteiligen würden. Also eher vergleichbar mit dem Bau der Internationalen Raumstation als mit dem Apollo-Programm, wie es bei mir anklingt. Bevor nämlich ein Flug zum Mars überhaupt stattfinden kann, muss man erst die dafür notwendige Infrastruktur schaffen, sonst wäre eine solche Mission von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Beispielweise müssen im Orbit Depots für den Raketentreibstoff eingerichtet werden und so weiter. Der Aufwand wäre in jedem Fall riesig.

Fest steht auch, dass ein Flug zum Mars eine lange und gefährliche Reise ist. Kommen wir noch einmal auf das Problem der Strahlenbelastung zurück. Haben Sie eine Idee, wie es gelöst werden könnte? Und dann sind da noch die Auswirkungen eines langen Aufenthalts in der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper.

Im Grunde genommen wäre es gar nicht so schwer, die Crew vor der Strahlung zu schützen. Man müsste das Raumschiff einfach so konstruieren, dass die Wasservorräte direkt unterhalb der Außenhaut platziert sind. Schon ein Wasserstand von etwa zehn Zentimeter würde die von der Sonne ausgesandte Strahlung vollkommen absorbieren. Und um zu verhindern, dass der Körper in der Schwerelosigkeit Muskelmasse abbaut und andere Degenerationserscheinungen auftreten, müsste das Raumschiff zum Rotieren gebracht werden. Dadurch würde eine künstliche Schwerkraft an Bord erzeugt. Während des Fluges könnte diese von 1 g wie auf der Erde langsam auf 0,4 g wie auf dem Mars abgesenkt werden. So könnten sich die Astronauten Schritt für Schritt den Bedingungen auf unserem Nachbarplaneten anpassen.

Die technischen Probleme einer bemannten Mars-Expedition wären demnach lösbar. Wann, meinen Sie, wird also der erste Mensch seinen Fuß auf den Roten Planeten setzen?

Dazu braucht es noch einer Menge Geduld. Vor 2050 wird es bestimmt keine bemannte Mission geben. Der Flug zum Mars ist ein extrem teures und äußerst gefährliches Unternehmen, das kann man nicht oft genug betonen. Außerdem braucht man schon eine sehr gute Begründung dafür, Menschen dorthin zu schicken, wenn es bei der Entwicklung von autonomen Robotern weiterhin solche Fortschritte gibt. Verstehen Sie mich aber bitte nicht falsch, ich gehe jede Wette ein, dass eines Tages ein Mensch auf dem Mars landen wird. Aber es besteht keine Eile. Das ist vielleicht der Unterschied zum Wettrennen zum Mond, das wir in den 1960er Jahren erlebt haben.

Von den Fakten zurück zur Fiktion. Wenn man sich die Science-Fiction anschaut, hat der Mars dort immer eine sehr wichtige Rolle gespielt. Haben Sie die Klassiker gelesen, etwa Kim Stanley Robinsons Mars-Trilogie „Roter Mars“, „Grüner Mars“ und „Blauer Mars“?

Klar, Robinsons drei Romane kenne ich natürlich. Aber wenn man es genau nimmt, handelt es sich dabei weniger um Geschichten über den Mars, sondern um Politthriller. Mein Lieblingsroman, in dem es dezidiert um den Roten Planeten geht, ist Ben Bovas „Mars“. Da stimmen die Fakten, auch wenn Bova so wie ich zugunsten der Handlung einige Zugeständnisse machen musste. Außerdem hält die Geschichte einige tolle Überraschungen bereit.

Noch ein Tipp Ihrerseits für einen guten Mars-Roman?

Nun, wenn Sie schon von Klassikern sprechen, dann darf „Der rote Planet“ von Robert A. Heinlein nicht fehlen.

Welche Science-Fiction-Romane und -Autoren waren generell für Sie prägend?

Ich bin mit der klassischen Science-Fiction der 1950er- und 1960er-Jahre groß geworden – das hat mich stark beeinflusst. Es dürfte also nicht verwundern, wenn ich Heinlein, Clarke und Asimov als meine Lieblingsautoren nenne. Und wenn Sie mich nach meinem absoluten Lieblingsbuch fragen – das ist „Ich, der Roboter“ von Isaac Asimov.

Dann ist es also kein Zufall, dass man beim Lesen von „Der Marsianer“ immer wieder an die klassische Science-Fiction denken muss, die sich unter anderem durch eine klar strukturierte Handlung auszeichnet. Sollte so ein Gefühl von Nostalgie aufkommen, wenn man den Abenteuern von Mark Watney folgt?

Sie haben mich ertappt. Genau darum ging es mir.

Zwischen dem Genre und dem Rest der Belletristik verläuft ja in der Regel ein tiefer Graben. „Der Marsianer“ ist da eine der wenigen Ausnahmen. Bei solch einem Erfolg muss er auch das Interesse von zahlreichen Leserinnen und Lesern geweckt haben, die sich ansonsten nicht für Science-Fiction interessieren. Haben Sie eine Erklärung dafür?

Der große Erfolg des Romans hat mich völlig überrascht. Das hatte ich wirklich überhaupt nicht erwartet. Eine Erklärung? Vermutlich liegt es daran, dass viele Leser Mark Watney einfach mögen und ihnen sein Humor gefällt. Wenn man es genau nimmt, ist „Der Marsianer“ ja auch kein reiner Science-Fiction-Roman, sondern man kann ihn genauso gut wie einen Krimi lesen. Damit habe ich wohl den Geschmack eines größeren Publikums getroffen.

Sie schon immer den Wunsch zu schreiben?

Ich glaube, ja. Schon als Kind habe ich mir ständig Geschichten ausgedacht und sie aufgeschrieben. Und „Der Marsianer“ ist nicht mein erster, sondern mein dritter Roman. Aber fragen Sie mich bitte nicht nach den anderen zwei – die haben wirklich nichts getaugt.

Und können Sie sich noch daran erinnern, wann es mit Ihrer Leidenschaft für die Raumfahrt losging?

Ich hatte ein gutes Vorbild zu Hause. Mein Vater ist Wissenschaftler und ein riesiger Raumfahrt-Fan. Das Thema war in meiner Jugend also immer präsent, und tatsächlich gab es keine Zeit, in der mein Interesse daran auch nur im Geringsten nachgelassen hätte. Einmal Fan, immer Fan.

Für viele angehende Autoren ist das Internet so etwas wie eine Verheißung. Es verspricht den schnellsten Weg, um als Schriftsteller groß herauszukommen, ohne bei den Verlagen Schlange stehen zu müssen. In Wirklichkeit sind es aber nur sehr wenige, die es schaffen, auf diese Art bekannt zu werden. Bei Ihnen hat es geklappt. Aber das ging nicht von heute auf morgen, oder?

Wir haben uns ja schon darüber unterhalten, wie der Roman geschrieben wurde. Über drei Jahre hinweg habe ich Kapitel für Kapitel auf meiner Website veröffentlicht. Im September 2012 konnte man dann den ganzen Text als E-Book herunterladen, und sechs Monate später, also im März 2013, wurde ich von einem Verlag angesprochen. Zwischen dem Zeitpunkt, als man den Roman komplett lesen konnte, und dem Zustandekommen der Druckversion ist also eine ganze Weile vergangen. Insofern ging es mit dem Erfolg wirklich nicht sehr schnell. Aber ich bin der letzte, der sich beklagt – die ganze Sache ist wirklich wunderbar gelaufen.

Es ist ja eigentlich kaum vorstellbar, aber schon Ihr erster Roman wurde zur Vorlage für einen Hollywood-Blockbuster. Unter der Regie von Science-Fiction-Altmeister Ridley Scott kommt „Der Marsianer“ am 8. Oktober 2015 in die Kinos. Haben Sie sich das je in Ihren kühnsten Träumen vorgestellt?

Vermutlich träumt jeder Autor insgeheim von so etwas, aber ernsthaft habe ich über diese Möglichkeit nie nachgedacht, ganz ehrlich. Es hat sich nach und nach entwickelt – und plötzlich wurde aus meinem Buch eine Großproduktion mit tollen Schauspielern. Wow!

Was hat sich für Sie mit dem Erfolg des Romans geändert? Haben Sie Ihren bisherigen Job als Programmierer behalten und schreiben weiterhin in Ihrer Freizeit?

Nein, inzwischen konzentriere ich mich voll und ganz auf meine Karriere als Schriftsteller und habe mit allem anderen aufgehört.

Dann haben Sie ja bestimmt schon ein neues Buch in der Pipeline?

Ja, ich schreibe tatsächlich gerade an einem neuen Roman. Allzu viel möchte ich noch nicht darüber verraten, aber ich kann sagen, dass er deutlich mehr Science-Fiction-Elemente enthalten wird als „Der Marsianer“.

Vielen Dank für das Gespräch, Mr. Weir.

Meine Meinung:

Mir liegt das Hörbuch vor, welches von Richard Barenberg gelesen wurde. Er hat eine angenehme Stimme und ich tauchte fasziniert in die Geschichte ein, welche wirklich interessant ist. Immer wieder musste ich an den Film Gravity denken, denn das Grundkonzept ist ziemlich ähnlich und doch ist die Geschichte natürlich eine vollkommen andere. Da es das Buch und Hörbuch nun auch als Film gibt, möchte ich gar nicht zu viel verraten.

Es ist eine spannende Story, sehr interessant vorgelesen und ich freue mich auf den Film, welchen ich mir nicht entgehen lassen werde!

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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