Drama / Romane

Die Farben des Sees – Rike Richstein

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Inhalt

Matilda hat eine schmerzhafte Trennung hinter sich und reist an den Bodensee in das Haus ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter Enni. Seit ihrer Kindheit war sie nicht mehr hier und ihr wird bewusst, wie wenig sie über ihre Oma weiß. In Ennis Nachttisch findet sie das Foto eines jungen Mannes, der nicht ihr Opa war. Um sich vom Herzschmerz abzulenken und aus Neugier, begibt sie sich auf die Suche nach dem Unbekannten und begegnet dabei einer Wahrheit, die alles für sie verändert.

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Meine Meinung

Selten erlebt, dass Trennungsschmerz so intensiv auf einfachste Weise dem Leser rübergebracht wird. Das gesamte Buch ist malerisch und doch so gar nicht überladen. Es ist ein unaufgeregtes Buch mit einem wahnsinnigen Tiefgang. Das Buch berührt. Tiefsinnig, menschlich, so allumfassend. Es passiert gar nicht so viel in dem Buch. Und doch, es passiert so viel in den Personen und dem Leser. Das Buch sagt so viel mehr als die Worte darin. Das Buch ist wie ein Windhauch, zart und einfühlsam geschrieben. Und doch kommt ab der Mitte eine Spannung – nein eine Neugier – im Leser auf. Man möchte wissen, wie es zusammenhängt. Geht auf Spurensuche, wie auch Matilda. Man fühlt wie sie. Man spürt auch ihren Schmerz. Es ist alles so greifbar. Ein Buch so wunderschön gemalt wie ein Bild. Und obwohl ich so gar nicht Leserin solcher Bücher an sich bin, bin ich bezaubert, fasziniert, ja regelrecht begeistert von diesem Buch. Es zog mich einfach in seinen Bann.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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