Biografien

Schwarze Frau, weißes Land – Waris Dirie

Inhalt:

Waris Dirie wurde in der afrikanischen Wüste geboren – und sie ist ihr Leben lang eine Nomadin geblieben. Ihre Arbeit als Topmodel und ihr Engagement für Menschenrechte machten sie in der ganzen Welt berühmt, doch sie ist eine Getriebene, die zwischen den Kulturen steht. Ihr neues Buch handelt von ihrem Doppelleben in ihrer neuen »weißen Heimat« – wo sie einerseits gefeiert wird, andererseits aber eine Fremde ist, die im Alltag allein wegen ihrer Hautfarbe von Taxifahrern abgewiesen und von Männern als Freiwild betrachtet wird. Als ihr Sohn Leon auf die Welt kommt, wird Waris Dirie ihre Zerrissenheit und Heimatlosigkeit schmerzlich bewusst. Und sie beschließt, ihrem Kind das zu geben, was sie selbst schon lange nicht mehr kennt: eine wirkliche Heimat.
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Meine Meinung:

Wie immer wenn Waris Dirie ein Buch veröffentlicht, ist es ein interessantes und aufrüttelndes Buch. Sie schreibt über die Entstehung der Verfilmung ihres Lebens, über die Geburt ihres zweiten Sohnes und über ihren Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Definitiv lesenswert.
Einzig, was mir persönlich nicht gefiel: Sie hat dem Vater ihres Sohnes nichts von dessen Existenz gesagt. Finde ich moralisch daneben. Vielleicht wird ihr Sohn eines Tages nach ihm fragen.

Wichtiger ist jedoch dass ihr Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung nun neue Ansätze gefunden hat und sie nun mehr direkt vor Ort in Afrika die Probleme angreifen will und wird.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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