Biografien

Klaras Nein – Soazig Aaron

Inhalt:

Sie ist Mitte Zwanzig und hat unvorstellbares Leid erfahren. Klara war 29 Monate lang in Auschwitz. 29 Monate, die sie nie wird vergessen können. Nach der Befreiung, sie ist bis zur Unkenntlichkeit abgemagert, kommt sie bei einer Freundin und Verwandten unter. Aber sie spricht kaum und isst kaum, und ihrer Tochter, ein Säugling, als sie deportiert wurde, inzwischen drei Jahre alt, soll man sagen, dass sie in Auschwitz umgekommen ist. Klara wirkt verwahrlost, kalt und grob und muss sich langsam, sehr langsam wieder unter den Lebenden zurechtfinden. Das behutsame Porträt einer Frau, die gegen ihren Willen ins Leben zurückgeholt wird.

Über den Autor

Soazig Aaron, geboren 1949 in Rennes, arbeitete einige Jahre in einer Pariser Buchhandlung. Sie lebt heute in der Bretagne. „Klaras Nein“ ist ihr erstes Buch. Für „Klaras Nein“ wurde sie von der Presse gefeiert und erhielt den mit 10 000 Euro dotierten Geschwister-Scholl-Preis.

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Meine Meinung:

Ein sehr schwierig zu lesenes Buch. Dennoch fand ich es sehr interessant. Es ist kein „echtes“ Tagebuch sondern ein fiktives aber dennoch ist es so realistisch, dass es einen wahrlich umhaut. Das Buch wurde mit dem Geschwister Scholl Preis ausgezeichnet und ich denke, mit recht. Kein Buch was man zweimal liest aber es ist ein sehr intensives Buch was einen erschüttert. Das Tagebuch schreibt nicht Klara, welche in Auschwitz war, sondern von ihrer Schwägerin, welche darüber berichtet, was sie von Klara erfährt und wie sie diese erlebt. Ein sehr interessanter Blickwinkel.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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