Biografien

Briefe an meine Mutter – Waris Dirie

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Inhalt:

Das persönlichste Buch von Waris Dirie: In einem langen, emotionalen Brief an ihre Mutter spricht sie schonungslos offen über seelische Wunden, die nicht heilen wollen, über Schattenseiten ihrer Modelkarriere, in denen sexueller Missbrauch, Drogen- und Alkoholprobleme eine Rolle spielten, und über ihre Sehnsucht, der eigenen Mutter endlich verzeihen zu können., Liebste Mutter, du hast mich zuletzt wieder gefragt, warum ich gegen das Ritual der Beschneidung kämpfe. Warum ich nicht akzeptieren kann, dass dies Allahs Wille sei. Wir hatten einen großen Streit und schrien beide vor Schmerzen, Wut und Enttäuschung. Ich versuche dir nun in diesem Brief zu antworten, den dir, so hoffe ich, jemand vorliest. Als Waris Dirie ihre Mutter für eine lebensrettende Operation nach Europa holt, schlägt die anfängliche Freude über das Wiedersehen bald um in eine Atmosphäre gegenseitiger Vorwürfe und der Trauer. Waris erkennt, wie groß der Graben zwischen ihr und ihrer Mutter ist und wie untrennbar Leid und Liebe aneinandergekettet sind. Sie beschließt, der Mutter nach ihrer Heilung einen Brief zu schicken. Das Schreiben wird für Waris zu einer schmerzvollen, aber überlebenswichtigen Erfahrung…
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Meine Meinung:

Wieder ein faszinierendes Buch von der Erfolgsautorin Waris Dirie. Ich habe bereits alle 3 vorherigen Erscheinungen gelesen und bin auch von diesem nicht enttäuscht. Waris berichtet hier zum ersten Mal von ihrem Stalker, ein Thema was immer noch zu wenig beachtet wird. Es ist erschreckend wie leicht man Opfer eines Stalkers werden kann und dass diese so verrückt sein können einem sogar in andere Länder nachzureisen. Leider wird es eher kurz angerissen. Hauptsächlich geht es in diesem Buch um die fehlende Aussprache zwischen Waris und ihrer Mutter. Die Kluft zwischen beiden ist einfach zu groß. Auf der einen Seiten Waris die gegen die Genitalverstümmelung kämpft und auf der anderen ihre Mutter die an den Traditionen festhält. Es ist schmerzlich für eine Tochter, wenn die eigene Mutter nicht ihre Erfolge und ihren Kampf anerkennen kann. Man erfährt viel in diesem Buch über das Thema Genitalverstümmelung und auch etwas über die Schattenseiten vom Modeln und was Waris die Genitalverstümmelung immer noch an Kräften kostet. Waris berichtet in diesem Buch zum ersten Mal von einem bisher gut gehütetem Geheimnis. Wer schon die anderen Bücher von Waris gelesen hat, der wird auch dieses gern lesen.

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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