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Das Gepardenkind Gigi lebt in Namibia. Sie macht das, was Gepardenkinder halt so machen. Sie streift umher, spielt und rauft mit ihren Geschwistern. Eines Tages begegnet sie dem Tigerjungen Avan, der mit seinen Eltern eine neue Heimat sucht. Zunächst ist Gigi misstrauisch, vor allem weil ihre Mama ihr sagt, sie solle sich von Tigern fern halten. Doch dann rettet Avan Gigi das Leben und sie gehen gemeinsam auf eine abenteuerliche Reise ins ferne Indien. Doch geraten sie in Gefahr und können nur gemeinsam entkommen.

Meine Meinung

Dies Buch hat sich ein sehr wichtiges Thema ausgesucht und es in kindlich gerechte Form gebracht. Da sind neue in der Nachbarschaft, man hat Angst, denkt die nehmen einem was weg und begegnet ihnen mit Vorsicht und Skepsis. Doch dabei sind sie sehr nett und die Vorurteile sind absolut unberechtigt. Kinder erfahren in diesem Buch, dass „fremd“ nicht fremd bleiben muss. Dass es sogar bereichernd sein kann. Nur weil man aus unterschiedlichen Ländern kommt, kann man dennoch befreundet sein. Es ist kein Hinderungsgrund sondern eine Bereicherung.

Und zeitgleich befasst sich das Buch mit der Rodung des Regenwaldes, mit dem Thema Wilderer und Ausrottung. Die beiden Tierkinder besuchen Indien und erleben dort, wie Menschen es auf sie abgesehen haben und die Heimat der Tiger zerstört wird. Hier wird auch das Thema Flucht mit aufgegriffen.

Durchweg ein Buch, das ich empfehlen kann. Die Bilder sind niedlich, die Geschichte wirklich kindgerecht und lässt sich wunderbar vorlesen oder selbst lesen. Ich empfehle allerdings das gemeinsame Lesen, auch um die gesamte Thematik mit den Kindern zu besprechen und aufzugreifen.

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