Unterhaltungsliteratur

Das Mädchen, das die Welt veränderte – Alfonso Pecorelli

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Inhalt:

Marie ist 8 Jahre alt. Sie ist von Krankheit und Hunger so geschwächt, dass sie in den Armen ihres Großvaters stirbt. Doch der Tod ist nicht das Ende. Sie erwacht an einem wundersamen Ort und trifft dort auf einen alten Mann. Der Mann ist von den Menschen enttäuscht und erzählt, dass die Menschen dem Untergang geweiht seien. Marie bekniet den Mann, um eine letzte Chance für die Menschheit und er gewährt sie ihr. Marie wird von ihm auf eine fantastische Reise geschickt. Sie soll einen Menschen finden, der die Antwort auf die Frage aller Fragen kennt. Doch gibt es diesen Menschen? Eine magische Reise durch die Zeit beginnt.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist anders. Anders als die Bücher, die ich bisher las. Inspiriert von “Der kleinen Prinz”, kann es sich in die selbe Kategorie einschreiben. Es ist ein Buch, was nachdenken lässt. Nachdenken über die Welt, ihren Sinn, die Menschheit, Gut und Böse, Werte und worauf es im Leben ankommt. Es ist ein Buch, das zeigt, dass Wissen allein nicht ausreicht, um den Sinn des Lebens zu verstehen.

Marie hat nach langer Zeit als erste die Frage aller Fragen richtig beantwortet. Deswegen trifft sie auf einen Aborigine, der den “Ewigen” darstellt. Das Wort Gott fällt in dem Buch nicht, doch natürlich ist er gemeint. Gott ist enttäuscht und lässt Marie eine Reise unternehmen. Sie muss denjenigen finden, der die Frage ebenfalls richtig beantworten kann. Sie reist dafür durch die Zeit und trifft auf viele schlaue Männer. Platon, Epikur, Zenon, Erzbischof von Canterbury, Decartes, Kant und viele weitere begegnen ihr und werden von ihr befragt. Keiner kannte die Antwort. Zuletzt trifft sie die Personifizierung des Bösen. Sie begegnet einem Menschen, der für uns heute als der mörderische Wahnsinn des 20. Jahrhunderts gilt.

Hoffnung und Angst begleiten Marie. Zweifel und Glaube sind ebenfalls ihr Begleiter. Die ganze Zeit über fragt sich der Leser, was die Frage aller Fragen ist. Ich habe das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen. Es fesselte mich. Es machte mich neugierig. Besonders erwähnenswert sind die wunderschönen Zeichnungen im Buch. Das Portrait von Marie gefällt mir am allerbesten. Das würde ich mir sogar ins Wohnzimmer hängen.

Ich kann dies Buch nur jedem ans Herz legen, der den kleinen Prinzen gern gelesen hat. Wer den Prinzen liebte, wird auch Marie mögen. Danke Herr Pecorelli für dies wunderbare Buch. Es war mir eine Freude. 

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Autor

42 Jahre, verheiratet, Zwillingsmama, Hannoveranerin und begeisterte Leseratte.

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