Shads of Grey – Befreite Lust – E. L. James
Inhalt:
Der dritte Teil von Shades of Grey beginnt in den Flitterwochen von Ana und Christian. Sie genießen das Leben zu Zweit. Noch immer kämpfen sie um das Harmonisieren. Ana muss lernen sich dem Lebensstil von Christian anzupassen und auch mit so viel Geld klarzukommen. Dabei will sie sich selbst nicht aufgeben und auch selbst arbeiten. Doch Ana und Christian werden Opfer von Intrigen und ganz allein muss Ana sich der Vergangenheit von Christian stellen….
Meine Meinung:
Nach Band 1 und Band 2 erwartete ich den dritten Band mit echter Vorfreude. Ich war gespannt, denn das Ende des 2. Buches war vielversprechend und verhieß Spannung. Ich hoffe, dass endlich mal Action wäre.
Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach zu lesen. Ana schwärmt wie üblich über die Liebe zu ihrem Ehemann. Selbiger ist weiterhin der kaputte und doch erfolgreiche Kontrollfreak. Und es geht ums Liebesspiel. Ach sprechen wir es aus: Es geht dauernd ums Ficken. Poppen hier und miteinander schlafen da. Teils begann es mich wirklich zu nerven. Entweder wird in Liebe geschwärmt, über Beziehungsprobleme gegrübelt, Körper auf Laken gewälzt (oder wo auch immer man einen Platz findet) und irgendwo auf 10 Seiten war es dann auch mal spannend.
Ich glaube man merkt, ich bin frustriert. Frustriert darüber dass ich mich er Hoffnung auf Spannung hingab. Es ist einfach nur plump. Es gab einen Moment, einen Moment wo ich mit Spannung las. Es passierte etwas. Ana wurde erpresst und widersetzte sich allem und verletzte sogar Christian und sagte ihm nicht die Wahrheit. Sie traf auf den Erpresser und einen Absatz später ist das Ganze wieder vorbei. Vielleicht 10 von 469 Seiten…. Ich war enttäuscht. Es wirkte wie hingerotzt.
Gefühlte 200 Seiten Geschwärme, 139 Seiten Geficke und 30 Seiten Story. That’s it.
Wer die ersten 2 Bände gut fand, wird dieses Buch auch mögen. Ich bereue irgendwie die Zeit es gelesen zu haben. Die Sexszenen sind teils einfallsreich aber da hätte auch das erste Buch gereicht, da muss man nicht 3 von lesen. Schriftstellerisch ist die gesamte Reihe keine Glanzleistung. Es lebt mehr von der eigenen Fantasie der Leserinnen, die sich in die Sexszenen hinein versetzen und es für sich selbst vorstellen.
